Sonntag, 31. August 2014

DER WERT DES WORTES

Da tippt man so auf seiner Tastatur ganze Romane herunter, streicht, ersetzt, schreibt neu, kopiert. Ob 50, 300 oder 1000 Seiten ... Über den Wert des Wortes macht man sich so oft gar keine Gedanken mehr. Wie anders ging es einem wie Thomas Schweicker, einem armlos geborenen Kunstschreiber, der den Federkiel mit den Fußzehen hielt.

Freitag, 29. August 2014

TIPPS FÜR SCHRIFTSTELLER UND DIE, DIE ES WERDEN WOLLEN


Schreiben Sie, schnell, schnell – schreiben Sie doch einen Ratgeber, und höchstens hundert Seiten, schreiben Sie, schreiben Sie, denn Sie wollen doch Geld verdienen, oder? Also, was denken Sie so lange nach? Ihre Leser tun es doch auch nicht, na ja, ha ha, einige schon, aber das müssen ja nicht Ihre sein, nicht wahr? Merken Sie sich einfach: Schreiben hat nicht unbedingt was mit Denken zu tun. Nicht mit Reflexion, und doch bitte nichts mit der Liebe zur Sprache! 
Alles veraltet, sentimentaler Quatsch! 
Schreiben Sie, was kommt, okay? Hauptsache Sie formatieren es anständig, jawohl! 
Und jetzt, an die Tasten, meine Damen und Herren! Es bleibt keine Zeit, die e-Book-Reader schreien: Hunger! Hunger! Hunger! Werfen sie Ihnen gefälligst was vor!

Mittwoch, 27. August 2014

Schauplätze in einem Roman sind mehr als bloß Orte ...

Es gibt sie, die magischen Momente. Als ich vor Jahren in Chicago auf den zugefrorenen Lake Michigan sah, auf die weiße in der Sonne gleißende Fläche, war das so ein Moment. Die Kälte hatte alle Geräusche eingefroren, schien es, bis plötzlich ein Krachen diese Stille durchschnitt. Das Eis ächzte, dehnte sich aus. Sonst war es ganz still. Diesen Moment habe ich nie vergessen und habe ihn in meinem Roman Tess erleben lassen.



Montag, 25. August 2014

MANCHMAL MUSS MAN BIS ANS ENDE DER WELT REISEN, UM DIE LIEBE ZU FINDEN

Von Chicago über Lissabon ..... bis ans Ende der Welt reist 
Tess auf den Spuren ihrer Großeltern. Eine Reise nicht nur in die Vergangenheit ihrer Familie, sondern auch in ihre eigene Zukunft.

amazon de
weltbild.de
thalia.de
google

Sonntag, 24. August 2014

EINE SCHICKSALHAFTE LIEBE, DIE DIE ZEIT ÜBERDAUERT


Als Tess den Spuren nach Lissabon folgt und dort dem jungen Fado-Gitarristen Luís begegnet, ahnt sie noch nicht, dass sie eine Wahrheit entdecken wird, die nicht nur das Leben ihrer Großeltern und ihrer Mutter in einem neuen Licht erscheinen lässt – sondern auch ihrem eigenen Leben eine ganz neue Wendung geben soll … ein Roman über die Liebe und das Leben. 

amazon de
weltbild.de
thalia.de
google

FADO

und die Sehnsucht nach etwas, das größer ist als unser einzelnes Leben.

"Er wandte sich ab, und sein Blick fiel auf den alten Plattenspieler, der auf dem Beistelltisch neben dem von der Sonne verschossenen Sessel stand. Er hatte ihn über die Zeiten gerettet, mitgeschleppt bis hierher, dabei hörte er keine Schallplatten mehr. Er bückte sich, zog eine aus dem Fach in seinem Schreibtisch, wo sie aufgereiht standen. Vorsichtig zog er sie aus der Hülle, legte sie auf den Plattenteller und hob den Tonarm an. Die Platte begann sich zu drehen, die Lautsprecher knackten. Als die ersten Töne erklangen, flogen die Möwen auf und schwebten davon, wurden zu einem gepunkteten Schleier zwischen dem helleren Violett des Meeres und dem dunkleren Violett des Himmels. Ein Stich fuhr ihm durchs Herz ... weiter



MUSIK

Der Fado, die sehnsuchtsvolle Musik Portugals hat mich bei meinem ersten Lissabon-Besuch so sehr berührt, dass mich die Idee, einen Roman darüber zu schreiben, jahrelang begleitet hat. Hier ist er: 
In tausend Nächten träumte ich von dir

amazon de


Samstag, 23. August 2014

SCHICKSALSORT LISSABON


Tess schreibt als Journalistin für ein Lifestyle-Magazin in Chicago. Ihre Beziehung mit Adrian, einem Manager im ehemaligen Sportunternehmen ihres Großvaters, ist festgefahren – genauso wie ihre Karriere. Tess fragt sich, ob das schon alles in ihrem Leben gewesen ist.
Da stirbt ihr Großvater, und Tess findet im Haus am See eine alte Notiz aus Lissabon. Ihre Tante Rose ermutigt Tess, den Spuren zu folgen, um vielleicht eine gute Story daraus zu machen. Tess fliegt also nach Lissabon. Aber dann kommt alles ganz anders als geplant …
Aber nicht nur für sie. Auch ihr Großvater hatte einen anderen Lebensplan, und ihre Großmutter, und ihre Mutter … Für alle hat sich in Lissabon ihr Schicksal erfüllt. Als Tess dies begreift, ist es auch für sie schon zu spät weiter 

Donnerstag, 21. August 2014

ABENTEUER UND NEUGIERDE

Abenteuerlust und Neugierde haben mich aus Deutschland "auswandern" lassen. Wer bin ich eigentlich, ohne all das Vertraute und Bekannte, wollte ich herausfinden. 
Das könnte man Luxus-Auswandern nennen.
Im Gegensatz zum Auswandernmüssen aus politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Gründen.
Diese Themen haben mich schon immer interessiert. Und eine Geschichte hat mich nicht losgelassen ... morgen mehr darüber.






Freitag, 15. August 2014

AUSWANDERN

Es war Liebe auf den ersten Blick. Hier will ich leben, dachte ich. Da, auf der anderen Seite der Welt. In Australien.
Woran lag’s? An der Tatsache, so weit weg vom alten Leben zu sein, dass es ganz einfach scheint, ein neues anzufangen? An der Weite, die einem seine eigene Unbedeutsamkeit spürbar werden lässt? An der Gewaltigkeit der Natur, den Felsen und Wüsten und dem Ozean? An der geheimnisvollen Welt der Aborigines? An den Menschen, die das Schicksal über die Jahrhunderte dorthin geführt hat. Sträflinge, Soldaten, Flüchtlinge vor dem Hunger, dem Krieg, Glücksritter ...
Dort habe ich viele Geschichten für meine Romane gefunden. Ich wäre auch dahin ausgewandert, aber Schriftsteller stehen nicht auf der Liste der gesuchten Berufe, anders als z.B. Friseure – aber als Friseurin wollte ich mich der Menschheit nicht antun ...

Aber die Idee, das Leben in einem anderen Land auszuprobieren hat mich nicht mehr losgelassen ...